Infos für Männer/ Jungen

 

                                       

 

Heute sind geschätzt eine Million Männer in Deutschland betroffen, die regelmäßig häusliche Gewalt erleiden. Jedes fünfte Opfer von Gewalt durch den Intimpartner, heißt es in der polizeilichen Kriminalstatistik, ist ein Mann. Für Männer, gleichgültig ob in einer hetero- oder homosexuellen Beziehung, ist das Eingestehen, Opfer häuslicher Gewalt zu sein, oft schwer, da ihnen mit eher mit Spott oder Unglauben begegnet wird denn mit Mitgefühl. Das Opfer wird dann eher als Weichei, als halber Hahn, als "kein richtiger Mann" angesehen, bei homosexuellen Beziehungen kommt oft noch eine Abneigung der Beziehung an sich von Außen hinzu.

Häusliche Gewalt wird in den Medien oft eindimensional dargestellt, so dass der Eindruck entsteht, sie würde stets auch einem ganz bestimmten Schema folgen. Dies ist unter anderem auch den Stereotypen geschuldet, die noch immer die Diskussion um häusliche Gewalt beherrschen – auf der einen Seite der prügelnde und psychische Gewalt anwendende Mann, auf der anderen Seite die gequälte, körperlich unterlegene und hilflose Frau. Diese Stereotypisierung der Täter-Opfer-Konstellation bei häuslicher Gewalt ist aber der Diskussion nicht förderlich, sie verengt vielmehr die Sicht.

"Eine moderne Gleichstellungspolitik kann heute nicht mehr nur Frauensache sein. Sie muss gleichberechtigt auch das vermeintlich starke Geschlecht in den Blick nehmen."

 

Website der Pilotstudie zum Thema "Gewalt gegen Männer" im Auftrag des Bundesministeriums für Familie... (bmfsfj)

Artikel auf Tagesspiegel.de vom 19.08.2015

Auszug aus der DEGS-Studie "Gewalt" des Robert Koch Instituts

 

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